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Kommunikation mit Genossenschaften

Akzeptanzbildung, Weiterbildung und Öffentlichkeitsarbeit sind – neben der eigentlichen ökologischen Aufwertung der Außenflächen der Wohnanlagen – Dreh- und Angelpunkt des Projektes. Dazu gehören eine Vielzahl von Kommunikationsmaßnahmen:

  • Planungs- und Konzeptentwurf (Feinentwürfe werden nicht vorab mit Vorständen oder Mieterinnen/Mietern abgestimmt)
  • Informationsveranstaltungen für Führungskräfte und Anwohnerinnen/Anwohner (Abstimmung Grobkonzept/Idee)
  • Umgestaltung der Modellflächen durch Fachfirmen
  • Anbringen von unaufdringlichen, sympathisch-informativen Infotafeln in den Gärten
  • Mieter-Feste zur Einweihung der Naturgärten mit Mieterinnen/Mietern, Vorständen, Gartendienstleistenden, Schmetterlings- und Wildbienenfachleuten
  • Fortbildungsseminare für Gartendienstleistende (Theorie und Praxismodule)
  • Informelle Gespräche mit Mieterinnen und Mietern während der Pflegeeinsätze (sehr wichtig)
  • Untersuchungen der Wildbienen- und Tagfalterfauna durch externe Fachleute
  • Sozialempirische Erhebungen (begleitende Interviews mit allen Beteiligten: Vorständen, Mieterinnen und Mietern, Gartendienstleistenden)
  • Handlungsleitfaden für die Phase der Mobilisierung weiterer Entscheider in der Wohnungsbranche
  • Vorträge, Pressearbeit, Öffentlichkeitsarbeit mit Flyern, Postern etc.
Offene Kommunikation führt zu Akzeptanz (Foto: congerdesign)

Für den späteren Erfahrungstransfer zu anderen Wohnungsbauunternehmen, ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Mieterinnen und Mietern sowie Beschäftigten im Gartenbau wird im letzten Halbjahr des Projekts ein Handlungsleitfaden erstellt und verbreitet. Darüber hinaus wird für die Kommunikation des Grünflächentyps „PikoPark“ eine Praxisanleitung in Form einer Imagebroschüre realisiert. So soll das Konzept, das stark auf Bürgerbeteiligung (Mieterinnen/Mieter und Anwohnerinnen/Anwohner) ausgelegt ist, für die Anlage und Gestaltung der PikoParks aktiv weiterverbreitet werden.

Wissenstransfer ermöglichen

Ein weiteres wichtiges Ziel des Gesamtprojekts und damit auch des Berliner Teilprojekts ist es, Know-How zu vermitteln und die Haltung der Mieterinnen und Mieter, Vorstände der Genossenschaften, Gartendienstleistenden und weiterer Wohnungsbauunternehmen gegenüber einer naturnahen Außenflächengestaltung zu beeinflussen. Wie kann eine Fläche ökologisch aufgewertet werden und warum ist das relevant? Um diese und ähnliche Fragen zu beantworten, soll das zu vermittelnde Wissen sowohl praktische als auch theoretische Anteile umfassen.

Branchenübergreifender Erfahrungsaustausch ermöglicht ein neues Denken (Foto: suju)