Sehr geehrte Besucher. Sie verwenden leider einen sehr veralteten -nicht mehr voll unterstützten- Browser (InternetExplorer bis v11) und können ggf. nicht alle Funktionen dieser Webseite korrekt nutzen. Aktualisieren Sie jetzt Ihren Browsern, für besseres und sicheres Surfen im Web -> http://browser-update.org/de/update.html

Sommerpflege-Seminar in Berlin Lübars

Im Hochsommer, Mitte Juli bis Mitte August sind viele Arten verblüht, bei manchen vertrocknen bereits die Blätter. Zusammen mit Gartendienstleistenden und Mieterinnen und Mietern der Genossenschaft haben wir einen intensiven Pflegegang gestaltet um die Pflanzungen und Ansaaten der Modellfläche zu schützen.

Es kann passieren, dass einzelne Arten drohen, andere zu überwuchern. In diesem Falle müssen sie zurückgedrängt werden. Hierfür werden einzelne Exemplare entfernt – um einen sicheren Abstand zu gewährleisten.

Manche Arten neigen auch zu überreicher Aussaat, wodurch deren Ausbreitung heikel werden kann. Grundsätzlich sollen Samenstände stehengelassen werden, da sie Nahrung für viele Tiere darstellen und sich viele Pflanzen nur durch Versamung im Garten erhalten. Um jedoch die übermäßige Flächeninanspruchnahme mancher Arten zu verhindern, werden bei ausdauernden Stauden deren Samenstände vor der Samenreife teilweise (oder ganz) entfernt. Bei ein- oder zweijährigen Arten kann auch die gesamte Pflanze entfernt werden. Sollten sich die Arten bereits versamt haben, werden deren Jungpflanzen mit Augenmaß gejätet (ggf. auch erst bei nachfolgenden Pflegegängen).

Unerwünschte einjährige Beikräuter wie Schwarzer Nachtschatten (Solanum nigrum), Rauhaariger Amarant (Amaranthus retroflexus), Kanadisches Berufkraut (Conyza canadensis) oder die Gemeine Melde (Atriplex patula) können schnell Überhand nehmen und sollten nach Möglichkeit vor der Versamung entfernt werden. Etwas unscheinbarer aber auf die Dauer sehr problematisch für die Pflanzungen sind junge Baumsämlinge aller Art und mehrjährige Pflanzen wie die Behaarte Segge (Carex hirta), Gewöhnlicher Giersch (Aegopodium podagraria) oder Winden- und Knöterichgewächse.

Auf der Fläche wurde durch den halbtägigen Einsatz, wieder mehr Struktur in die Beete gebracht und der Konkurrenzdruck in den Pflanzungen gemindert.

Zurück